S'Elädrische

Bühnenbearbeitung und Regie Hubert Petter und Andrea Auer

Der Bauer Sixt vom Vorreiter-Hof bricht mit alten Bräuchen, stellt einfach unterm Jahr eine Stalldirn ein und setzt alles daran, auch gegen den Willen der Altbäuerin, dass auf seinem Hof der Fortschritt einkehrt! Er will als erster im ganzen Dorf „S’Elädrische“ auf seinem Hof haben. Der Viehhändler Girgl steht ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite und verspricht nicht zuviel.

Schon bald kommen Kabel, Glühbirne und Schalter am Hof an, wo aber keiner recht weiß, was damit anzufangen wäre. Der Stromer kann gottseidank „Licht“ in diese Angelegenheit bringen.

Doch dass die Einführung der Elektrizität und des Stromes nicht ohne einschneidende Änderungen geht, bekommen die Mägde und Knechte sehr bald zu spüren. Die Arbeit wird nicht weniger, wenn nun Tag und Nacht gearbeitet werden kann, mit der Ruhe ist es vorbei. Ebenso frisst der Fortschritt zahlreiche Arbeitsplätze, sogar der Scherfanger (Maulwurfjäger) sieht seine Arbeit bedroht, sollten die Maulwürfe in Zukunft elektrisch gefangen werden….

Nicht zuletzt scheitert dann auch noch so manches Schäferstündchen zwischen den Dienstboten am grellen Licht der neuen Glühbirne…

Ob die Petroleumlampe der Altbäuerin wirklich ausgedient hat?